„Alles fließt“ heißt es über das Leben – und das ist manchmal sehr angenehm.
Ist in unserem Leben alles vorherbestimmt, oder ist alles in Bewegung?
Seltsamerweise werden wohl die meisten durch den zweiten Gedanken beunruhigt. Wenn alles fließt, was gibt dann Halt? Die erste Lösung erscheint da manchmal tröstlicher: Es hat wohl so kommen müssen. Allerdings, wo alles vorherbestimmt ist, gibt es kein wirkliches Leben mehr. Ohne Freiheit ist alles nichts.
Jesus besteht darauf: Gott ist ein Gott der Lebenden! Er lenkt uns nicht wie tote Marionetten, sondern Gott reicht uns Lebhaften die Hand, wenn der Fluss des Lebens reißend wird oder die Lebensbahn mal wieder rutschig ist. Nichts ist fest und nichts bleibt. Außer Gott, der alles in seinen Händen hält.
Predigttext am Sonntag, 20. November 2022 ist Markus 13, 28-37