Den Satz „Ich glaube nur, was ich sehe“ habe ich immer für sinnlos gehalten. Das Gegenteil, „Wir sehen nur, was wir glauben“, hält dagegen eine Wahrheit für uns bereit: Der Glaube bestimmt, wie wir die Welt verstehen, ob für uns die anderen Mitmenschen oder Konkurrenten sind, ob uns die Welt insgesamt lebenswert oder lebensfeindlich erscheint. Und was ist der Glaube an die Auferstehung anderes als diese Weltsicht:
Das Leben und die Liebe, das Gute und die Hoffnung auf das Gute sind die einzigen Dinge, die wirklich zählen. Das Schlechte ist Lug und Trug und vergeht. Halten wir uns also damit nicht auf, sondern suchen das wahre Leben in der Liebe, in der Freundlichkeit und in dem Bewusstsein, dass jeder Tag ein Geschenk ist!
Predigttext am 7. April 2013 ist Markus 16, 9 bis 14.
Pfarrer Treiber predigt jeden Sonntag um 9:30 Uhr in der Matthäuskirche in Heilbronn-Sontheim.