Glauben heißt nicht, dass man etwas für wahr hält, wovon man im Innersten doch nicht überzeugt ist. Glaube ist keine Leistung, sondern Glauben heißt, Vertrauen auch da zu haben, wo dies dem Leben gut tut, aber die Beweise fehlen. Mit diesen Überlegungen im Kopf, fällt es vielleicht leichter, sich auf die Legende vom Jüngling zu Nain einzulassen, den Jesus von den Toten auferweckt. Streit ob oder ob nicht ist unwichtig. Was zählt ist das Vertrauen, dass Leben und Liebe stärker sind als der Tod.
Für Interessierte: Predigttext am kommenden Sonntag, 15. September 2013, ist Lukas 7, 11-17.