
Den richtigen Weg findet man nicht alleine.
Da braucht es schon Markierungen.
(Foto: Treiber)
Man will richtig handeln, und macht oft das Gegenteil. Man möchte Gutes tun und richtet of nur Schaden an. Nicht umsonst sagt man ja, dass der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist.
Kann es gut sein, das Kind zu Nachhilfe und Musikstunden zu zwingen, damit es erfolgreich im Berufsleben wird? Ist es richtig, der Schwiegertochter dauernd gut gemeinte Ratschläge für den Haushalt zu geben und dem Sohn zu sagen, dass er mit seiner neuen Freundin garantiert nicht glücklich wird? Gut ist eben oft das Gegenteil von gut gemeint.
Den richtigen Weg kennen auch wir nicht. Deshalb sollten wir anderen unseren Weg auch nicht aufdrängen, sondern uns lieber lenken lassen von der Liebe, die Gott ist, und in dem Bewusstsein, dass wir jederzeit unseren Weg auch ändern können.
Predigttext am Sonntag, 17. November 2013 ist Jeremia 8, 4-7.
Pfarrer Treiber predigt jeden Sonntag um 9:30 Uhr in der Matthäuskirche Heilbronn-Sontheim.