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An die Liebe glauben – obwohl man gerade alleine ist? Glauben, dass alles gut wird – obwohl man gerade im Krankenhaus auf das Untersuchungsergebnis wartet? Glauben, dass all der Mist bald ein Ende hat – obwohl man gerade bis zum Hals drinsteckt? Das fällt alles furchtbar schwer. Glauben, obwohl man nichts sieht, was ihn begründen könnte.
Doch dann versteckt sich hinter all dem Belastenden irgendwo das Gefühl, dass man das Schwere nicht auf sich belassen will. Man spürt die trotzige Gewissheit, dass da doch etwas sein muss, ein Sinn, ein Halt, eine neue Möglichkeit.
Im Bibeltext für kommenden Sonntag heißt das Ziel „der Seelen Seligkeit“. Nichts, was wir machen könnten, aber wartet auf uns. Das zu hören mag ein erster Trost sein. Und die Aufforderung: Lass dich nicht unterkriegen! Das Leben ist jeden Tag neu.
Predigttext am Sonntag, 3. April 2016, ist 1. Petrusbrief 1, 1-9.