
Diese Schüler wissen das offenbar: In der Schwachheit liegt die Kraft… 🙂 (Foto: wikipedia commons / Love Krittaya)
Wir leben von dem, was wir geschenkt bekommen: Leben und Liebe, Möglichkeiten und Fähigkeiten, Raum und Zeit für uns.
Und wir leben für das, was wir daraus machen können: Anderen zu Ihrem Glück verhelfen und unser Liebsten lieben, Not linderen und für Fortschritt sorgen, Neues wagen, Gutes planen, Sinnvolles tun.
Mit dieser Erkenntnis beginnt Religion: Unser Leben haben wir uns nicht selbst gegeben und unser Glück können wir nur in geringem Maße selbst uns schaffen. Aber wir können anderen ihr Leben leichter machen und unser Glück Gott anvertrauen, der uns jenseits von Raum und Zeit, jenseits alles Begrenztheit und Endlichkeit in seinen Armen hält. So ist es zu verstehen, wenn Gott laut Paulus sagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; den meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.
Predigttext am Sonntag, 4. Februar 2018, ist 2.Korinther 12, 1-10.
Pfarrer Treiber predigt sonntags um 10 Uhr in der Matthäuskirche Heilbronn-Sontheim.