
Häuslicher Tierfriedhof und blühender Baum
Der Blick aus dem Fenster heute morgen hat mich sehr berührt. Hinter unserem Haus sind die Haustiere begraben, die in den letzten 20 Jahren bei uns gelebt haben. Erst vor wenigen Wochen unsere Katze, die 16 Jahre alt wurde. Die Stelle ist noch mit Steinplatten abgedeckt, damit keine Tiere hier scharren. Und daneben steht ein kleiner Baum, der seit ein paar Tagen seine Blätter entfaltet.
Der Frühling bricht durch. Das Leben kommt und lässt sich nicht unterkriegen. Wie heißt es in dem Film Jurassic Park? „Das Leben findet einen Weg.“
Findet auch unser Leben einen Weg? Momentan steht vieles in unserem Leben still, anderes ist neu – wie die Erfahrung über Tage hinweg so eng zusammenzusein. Manches weckt Ängste.
Vor allem vielleicht durch die Unsicherheit. Man weiß ja nicht, wie es wohl in drei Wochen oder in zwei Monaten sein wird. Bleibe ich gesund? Bin ich dann wieder gesund? Wie läuft es mit dem Betrieb? Wie kommen die Kinder zurecht?
„Das Leben findet einen Weg.“ In dem Film Jurrassic Park meint das ja vor allem. Irgendeinen Weg, einen, den man nicht kennt und nicht planen kann. Ganz anders, als gewünscht und erwartet.
Wir sollten den Weg ins Morgen offen gehen und zuversichtlich. „Ich habe dich je und je geliebt“ sagt Gott. „Fürchte kein Unglück!“
Bleiben Sie behütet. Heute und morgen und jeden neuen Tag.
Ihr
Matthias Treiber