Heute ist ein trauriger Gedenktag, der noch dazu wohl nicht so sehr bekannt ist: Der nationale Gedenktag für verstorbene Drogentote. 1.300 Menschen sind im vergangenen Jahr an illegalen Drogen gestorben. Dazu rechnen muss man wohl auch die mindestens 74.000 Menschen, die infolge Alkoholmissbrauchs gestorben sind, und diejenigen, die durch Medikamentenmissbrauch umkommen.
Menschen, die wohl irgendwie ihr Leben nicht auf die Reihe gebracht haben, daran gescheitert sind, jemand hat mal gesagt: „Die zu schwach zum Leben waren.“ Auch wenn einzelne davon sich vielleicht besonders stark aufführen und selbst rücksichtslos gegenüber anderen sind. Schicksale, neben denen man oft fassungslos steht. Und viel zu oft auch hilflos.
So ist der Gedenktag für die Drogentoten heute auch eine Erinnerung daran, auf welch dünnem Eis manche von uns leben. Deshalb umso mehr die Bitte für uns alle: Gott behüte uns.
Pfarrer Matthias Treiber