Auch wenn es manchmal nicht leicht fällt, ist es wichtig, den Dingen ins Gesicht zu sehen, dem Konflikt nicht auszuweichen, vor der Not nicht die Augen zu verschließen, manches mit den Augen der anderen zu sehen oder jedenfalls die andere Seite auch zu sehen. Eine ganze Bildersprache – in mir zunächst noch etwas ungeordnet; tut sich mit einem Satz aus dem Predigttext des kommenden Sonntags auf, als Petrus zu einem Bettler sagt: „Sieh uns an!“
Das zeigt dann auch die andere Seite dieser Bilderwelt: Nicht zu übersehen, welche Möglichkeiten man immer hat; die Augen vor der Freundlichkeit und Liebe, die einem begegnet, nicht zu verschließen, und vor allem in der Not die Augen nicht aus Scham zu senken. Mit erhobenen Haupt und offenem Blick sollen wir durchs Leben gehen – auch dazu hat uns Christus befreit.
Für Interessierte: Predigttext am Sonntag, 26. August 2012 ist Apostelgeschichte 3.