Um Sex und Cheeseburger geht es in der Predigt am kommenden Sonntag – flapsig ausgedrückt. „Alles was Gott geschaffen hat, ist gut!“ behauptet der Predigttext gegen fundamentalistische Glaubenseiferer, die die Ehe und bestimmtes Essen für grundsätzlich unrein, also böse erklären wollen.
Deren Mischung aus Überheblichkeit und tiefer Angst vor Sexualität begegnet man heute leider im religiösen Fanatismus immer noch, wie im weltlichen Bereich sich eine religiösen Inbrunst breit gemacht hat, mit der „gutes“ Essen propagiert wird, als könnte man durch Karottensticks erlöst werden.
Doch genug der Polemik. Spannend für mich ist vor allem die Frage, wie wir lernen können, aus dem Satz „Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut!“ die richtige Konsequenz zu ziehen und aus allem, was wir im Leben bekommen, das Beste zu machen.
Für Interessierte: Predigttext am Erntedankfest, 7. Oktober 2012 ist 1.Thessalonicher 4, 1-5.