Wenn Gott der gute Hirte ist, sind wir dann dumme Schafe?

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(Foto: wikipedia/creativ-commons – Jason Burwen)

Wenn einmal wieder alles fragwürdig geworden ist, wenn man an Grenzen stößt oder krank geworden ist, wenn der Beruf einen belastet und Sorgen einen umtreiben – da hätte man doch gerne jemanden, der einem zeigt, wie es besser wird und bei der Hand nimmt. Der gute Hirte ist das Bild dafür, dass Menschen sich und ihr Leben Gott anvertrauen.

Aber Moment mal!  Wenn Gott der gute Hirte ist, sind wir dann Schafe? Einfältige Wesen, die auf Befehl übers Stöckchen springen?

Man darf das Bild vom Hirten und den Schafen nicht überdehnen. Jesus hat es benutzt, um zu sagen, dass er sich mit seinem Leben für die einsetzt, die ihm vertrauen, so wie ein Hirte die Schafe gegen den Wolf verteidigt. Oder, ohne Bild gesprochen, wie der Glauben an Jesus uns schützt vor Überforderung, Angst und den Bedrängnissen durch andere.

Predigttext am Sonntag, 19. April 2015, ist Johannes-Evaneglium 10, 11-16;27-30

Pfarrer Matthias Treiber predigt jeden Sonntag um 10 Uhr in der Matthäuskirche Heilbronn-Sontheim.

Über mtreiber

Matthias Treiber ist Pfarrer und Journalist. Matthias Treiber is a minister in the Lutheran Church of Wuerttemberg and journalist.
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