
(Abbildung: picador.com)
Wie kann es Erlösung aus der Not geben und Hoffnung in allem Leid? Die theologische Begriffe mögen alt klingen, worum es dabei geht, ist dies allerdings nicht. Das zeigt der aktuelle Film „Room“, für den die Hauptdarstellerin jüngst verdient einen „Oscar“ bekam. (An 17. März unter dem Titel „Raum“ auch in deutschen Kinos zu sehen.)
Eine junge Frau wird seit Jahren in einem Raum gefangenen gehalten und hat dort einen inzwischen fünfjährigen Sohn zu Welt gebracht. Trotz allen Elends und des Missbrauchs durch den anonymen Entführer versucht sie, dem Jungen einen gute Kindheit zu bieten und ihn zu einem mutigen Menschen zu erziehen. Als Zeichen seiner Stärke lässt sie ihm nach dem Vorbild des biblische Samson die Haare wachsen,
Mehr soll hier nicht verraten werden, aber es ist eindrücklich, wie diese Geschichte von Not und Hoffnung erzählt und immer mehr um die Frage von Schuld und Verzweiflung kreist. Jenseits alles Bösen gibt es eine Erlösung – und deshalb ist Hoffnung kein Irrtum (um das einem anderen Oscar-Gewinner, „Mad Max“, entgegen zu halten. >https://treiberpredigt.wordpress.com/2015/09/14/hoffnung-ist-kein-fehler-mad-max/)
Predigttext am Sonntag, 13. März 2016, ist Hebräerbrief 5, 7-9.
Pfarrer Treiber predigt sonntags um 10 Uhr in der Matthäuskirche Heilbronn-Sontheim.