Ein religiöser Fanatiker war er. Hat „Ungläubige“ verfolgt und bei deren Ermordung vermutlich zumindest zugesehen. Dann die Kehrtwende: Aus dem blinden Fanatiker wird ein geistreicher Prediger, einer, der seinen neuen Glauben der Welt öffnet, der Freiheit in ihn einträgt. Für diesen Mann, den Apostel Paulus, heißt Glauben nun, frei zu sein von all den Zwängen, die Religionen einem im Leben auferlegen wollen.
Lange her ist das, eine andere Zeit, über die wir heutigen nicht richten sollten.
Über unsere heutige Zeit allerdings dürfen und sollen wir richten. Und die religiösen Fanatiker mit dem strafen, was sie verdienen: Unsere Verachtung.
Je suis Charlie!
Predigttext am Sonntag, 24. Juli 2016, ist Philipperbrief 3, 4b-14.