
Beständige Liebe wünschen sich viele, aber das setzt Veränderung voraus. (Foto: iStock)
Dass zwischen Verliebtsein und Liebe ein großer Unterschied besteht, ist bekannt. Während das Verliebtsein ein fast irrationaler Zustand voller „Schmetterlinge im Bauch“ ist, ist Liebe ein Zustand beständiger Herzensnähe. Dabei ist nur die Nähe als solche beständig, nicht aber das, worin sie besteht. Das Leben ist nämlich ständig im Fluss und wenn Menschen sich selbst auch kaum ändern, so können sich doch Verhalten, Gefühle und Anschauungen ändern.
Deswegen ist auch die Liebe einem ständigen Veränderungsdruck unterworfen, und wo sie sich nicht verändern kann, wird sie scheitern.
„Ich bete, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung“ ist für mich deshalb der schönste Trauspruch. Am kommenden Sonntag wird in unseren Kirchen darüber gepredigt.
Predigttext am Sonntag, 23. Oktober 2016, ist Philipperbrief 1, 3-11.