
Lex Luthor (der Bösewicht aus „Superman“) als Präsident? Für manche Satiriker ist das wahr geworden. (Foto: Treiber)
Eines Tages wird ein gerechter Herrscher kommen und „wohl regieren mit Recht und Gerechtigkeit“ heißt die biblische Ansage zum 1. Advent.
Zur Zeit sieht es in der Politik – auch in Europa – ganz anders aus, wird mancher denken. Hat man die Parteipolitiker jahrzehntelang schlecht gemacht wegen ihres angeblichen Eigennutzes, so erschreckt man nun vor den Populisten, die alte Nationalismen wieder beleben und vielleicht eine Problemanzeige aber keinesfalls eine Lösung sind.
Aber auch der im Buch Jeremia verheißene Herrscher ist nicht gekommen. Noch jahrhundertelang hat Israel sich durchgewurstelt und war mit sich selbst und seinen Herrschern (die allerdings meist besser waren als ihr Ruf) unzufrieden.
Die Hoffnung auf ihn war allerdings inspirierend, wurde auf Christus gerichtet und gibt Menschen in aller Welt bis heute Hoffnung – nicht auf ein politisches Paradies, sondern auf Menschen, die in ihrem Glauben den Anlass sehen, für Freiheit und Gerechtigkeit einzutreten. Und solche Menschen gibt es mehr als genügend in unserem Land. Gott sei Dank!
Predigttext am 1.Adventssonntag, 27. November 2016, ist Jeremia 23, 5-8.