
Gut oder böse? Wem sieht man das schon an? (Foto: iStock)
Ich mag keine „Schweden-„Krimis, verzeihen Sie mir. Wenn die Mörder kapitalistische, alte Nationalsozialisten sind, die Kinder missbrauchen und Atommüll verschieben (kein Witz!), zweifle ich am Verstand der Autoren. Wer denkt sich so einen Mist aus? Und dass der Tatort diese Klischees kopiert (Die meisten Mörder im Tatort sind Unternehmer oder Banker), macht das nicht besser.
Lesen Sie statt dessen lieber die Bibel: Das Böse kann sich in jedes Leben schleichen, bei Kain und Abel ist es – ironisch gesagt – sogar ein Bio-Ackerbauer, der seinen Bruder, einen Fleischproduzenten erschlägt.
Die Menschen-Welt ist eben nicht so einfach in gut und böse einzuteilen, wie man denkt. Auch Vegetarier können Mörder werden und Kapitalisten sind wie alle anderen auch in der Mehrzahl Menschen, die gut sein wollen.
Es gibt gute und es gibt böse Menschen, aber hüten wir uns davor zur denken, man würde ihnen das von außen ansehen!
Predigttext am Sonntag, 26. August 2018, ist 1.Mose 4, 1-16a – die Geschichte von Kain und Abel.