
Astronaut Buzz Aldrin (Foto: NASA/gemeinfrei)
Buzz Aldrin, der zusammen mit Neil Armstrong als erster auf dem Mond gelandet ist, wird in den Verfilmungen meist als äußerst selbstbewusster und zeitweilig auch überheblicher Astronaut dargestellt. Im Rahmen seiner Doktorarbeit hatte er am berühmten MIT die komplizierten Flugmanöver entwickelt, die die Raumfahrt erst möglich machten. Die Landung auf dem Mond, bei der er zu seinem großen Bedauern nicht als erster aussteigen durfte, war der alles bestimmende Höhepunkt seiner Lebens.
Wochen später gefragt, was ihm einfalle, wenn er daran denke, zitierte er überraschenderweise die Bibel, Psalm 8: „Wenn ich sehe die Himmel, was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?“
Das ist der Schritt von der Bildung und dem Wissen zur Weisheit: Seine Grenzen kennen, die darin bestehen, dass man nicht weiß, woher man kommt und wohin man geht, sondern darauf zu vertrauen, dass die göttliche Weisheit den rechten Weg weist.
Predigttext am Sonntag, 12. Mai 2019, ist Sprüche 8, 22-36.