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Natürlich muss man im Leben auch mal zurückblicken und vielleicht selbstkritisch überprüfen, warum manches schief lief. Und zu erahnen, warum man so geworden ist, wie man ist, schadet sicher auch nicht.
Grundsätzlich aber sollte man im Leben immer vorausblicken. Es gilt, das Leben, das vor einem liegt, zu gestalten, und nicht die Fehler und Leiden der Vergangenheit zu konservieren. „Wer seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ sagt Jesus ziemlich harsch.
Dumm nur, dass man vor sich oft Nebel sieht. Niemand weiß, was in Zukunft auf einen zukommt. Aber es geht ja auch eher darum, zu wissen, wo man hin möchte – und heute in unserem Handeln die Richtung zu behalten auf ein Ziel hin, das wir noch nicht klar sehen, aber uns wünschen.
Predigttext am Sonntag, 15. März 2020, ist Lukas-Evangelium 9. 57-62.
Pfarrer Treiber predigt sonntags um 10 Uhr in der Matthäuslirche heilbronn-Sontheim.