
Foto: Matthias Treiber
Unser Kindergarten – seit heute ist er geschlossen. Wo sonst Kinder spielen und turnen, singen und Sprachförderung erhalten, ist es nur noch leer. Wenn das Kindergeschrei fehlt, wird einem besonders klar, dass etwas nicht stimmt in diesen Tagen.
Für viele Eltern ist das jetzt eine kolossale Herausforderung. Wenn nötig, Betreuung zu organisieren, oder wenn man zuhause ist, die Kinder zu beschäftigen. Das werden mindestens 5 Wochen, fast so lange wie die Sommerferien – und das ohne Urlaubsreise und ohne Kinderfreizeit, ohne Spielplatz und ohne Schwimmbad. Für uns alle werden die nächsten Woche hart werden. Fast alles muss anders organisiert werden. Lasten werden zunehmen.
Manche haben es immer noch nicht begriffen, machen sich über Kollegen lustig, die HomeOffice möchten; über Nachbarn, die einem nicht mehr die Hand geben. Aber es ist keine Schwarzmalerei, wenn man sich darauf vorbereitet, dass es noch schlimmer kommen wird, dass einmal nicht Tausende in Deutschland, sondern Tausende in der Region krank sein werden. Und dass es nicht 13 Tote insgesamt, sondern jeden Tag gibt.
Aber anstatt mich in diesen Tagen über die Besserwisser aufzuregen, nütze ich die Ruhe lieber, um in die Bibel zu schauen und auf die Zusage Gottes zu vertrauen.
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der Herr, dein Erbarmer
Bleiben Sie gesund – unter dem Segen Gottes und durch die nötige Vorsorge
Matthias Treiber