01-05-2020 – Tag der Arbeit

Wer arbeiten  muss, ist verflucht, jedenfalls in der Bibel ist sie eine Strafe Gottes. Adam und Eva werden aus dem Paradies vertrieben und müssen nun für ihr Brot im Schweiße ihre Angesichts arbeiten.

Eine Last ist Arbeit schon manchmal, aber es gehört nunmal zu unserem Menschsein dazu, dass wir unser Auskommen zunächst einmal erwirtschaften müssen.

Und wer einmal nichts zu tun hatte oder hat, weiß, dass das auch nicht immer schön ist. Wir wollen auch zeigen, was wir können. Und zeigen, dass wir selbst für uns sorgen können.

Deshalb geht es am Tag der Arbeit ja um etwas anderes. Um gerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen. Und um Solidarität. 

Da spielt es in diesem Jahr wohl nicht so sehr eine Rolle, ob jemand Arbeitnehmer ist oder selbständig, sondern wie stark er wirtschaftlich von den Folgen der Corona-Krise getroffen wird.

In dieser Zeit gilt das besonders: „Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit andern zu teilen, denn das gefällt Gott.“ heißt es in der Bibel (Hebr. 13,16). Im Paradies leben wir zur Zeit gewiss nicht, aber wir sind auch nicht alleine unterwegs.

Seien Sie gesegnet!

Matthias Treiber

Über mtreiber

Matthias Treiber ist Pfarrer und Journalist. Matthias Treiber is a minister in the Lutheran Church of Wuerttemberg and journalist.
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