„Besinnliche“ Adventstage und dann ebensolche Weihnachten wünscht man anderen oft, ein lieb gemeinter Ausdruck, der mir aber eher hilflos vorkommt.
Einfach besinnlich in der Ecke sitzen und vor sich hin denken? Die Weihnachtsbotschaft ist doch viel konkreter. Sie erzählt davon, dass Hoffnungen sich erfüllen, dass Friede sein soll und dass Menschen zusammenkommen. Wie es in der Predigt über Jakobus 5, 7+8, am 2. Adventssonntag heißt.
Advent heißt Warten, und wir wissen dabei ziemlich genau auf was: Auf Jesus und die Liebe, die er gezeigt hat. Dass das wahr wird unter uns. Warten auf Friede und Erfüllung. In der Gewissheit, dass das Gute am Ende das Böse bezwingt. Warten darauf, dass Hoffnung immer wieder neue Kraft gibt und einem das frohe Lächeln auf die Lippen zaubert.
Deshalb wünsche ich Ihnen eine hoffnungsvolle Adventszeit mit diesem Warten auf Weihnachten: Gott wird Mensch, uns Menschen zugute.
Pfarrer Matthias Treiber predigt jeden Sonntag um 10:00 Uhr in der Matthäuskirche Heilbronn-Sontheim.