Das Leben ist ein einziges Wachsen. Manchmal lebt man auf kargem Boden, manchmal geht es durch Dornen hindurch, meist aber hat man doch auch das Glück, auf fruchtbarem Boden zu leben. Man hat gute Menschen um sich, man spürt die Liebe in Familie und im Freundeskreis, Man hat sein Auskommen oder was man tut, erfüllt einen.
Das biblische Bild von der Saat, (dem Wort Gottes, das auf verschiedenen Böden mehr oder wächst oder vergeht) ist unmittelbar anschaulich und lässt sich leicht auf unser Leben übertragen.
Dabei sollten wir uns nicht damit quälen, nun zu klagen, wie karg der Boden ist, auf dem wir leben.
Die besten Lebensbedingungen finden sich allgemein ja in den Ländern, in denen das Leben auch einmal rau ist und es wenig Rohstoffe gibt.
Das gilt wohl auch für unser je eigenes Leben.
So schlimm das manchmal ist: Reif zu werden, ist anstrengend und manchmal leidvoll.
Aber der Boden unseres Lebens ist meist fruchtbarer als wir denken.
Predigttext am Sonntag, 7. Februar 2021 ist Lukas-Evangelium 8, 4-15.